Handeln Sie zur richtigen Zeit – sonst läuft Ihnen die Zeit davon!

Globaler – komplexer – schneller: So definiert sich unsere moderne Arbeitswelt. Und sie verlangt ein immer größeres Maß an Leistungsbereitschaft, Flexibilität und Selbstmotivation von jedem Einzelnen.

Ursachen dafür gibt es viele: Unternehmen und Mitarbeiter sind einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Das Tempo wird schneller, die Arbeitsbelastung größer, die Verantwortung höher. Auf der anderen Seite fehlen oft Anerkennung, Unterstützung und Wertschätzung. In einem Umfeld, wo nichts mehr sicher scheint, wo eine Veränderung an der Firmenspitze fast unweigerlich die nächste Umstrukturierung nach sich zieht, wachsen Unsicherheit und Frustration.

Häufig sind sehr engagierte Menschen betroffen, die sich in Ihrem Beruf überdurchschnittlich einsetzen, sich viel Gedanken machen und schwer abschalten können. Sie haben häufig das Gefühl, in einem Hamsterrad zu stecken, aus dem sie alleine nicht mehr herauskommen. Die Folgen sind ein Gefühl des „Ausgebrannt sein", das Fachleute als Burn-out Syndrom bezeichnen.

Sie sind kein Hamster! Deshalb heißt es nun raus aus dem Hamsterrad und rein in einen ausgeglichenen Energiehaushalt!

Das Burnout-Syndrom

Sieben-Phasen-Modell

Stufe 1: Begeisterung und Idealismus

Euphorisch werden mit großem Einsatz an Energie und Enthusiasmus neue Aufgaben bewältigt.

Werden die Ziele erreicht und mit Anerkennung und Lob belohnt, kann man oft jahrelang mit hohem Energieeinsatz arbeiten.

Scheitern aber die hoch gesteckten Ansprüche und Ziele oder die erbrachten Leistungen werden nicht wertgeschätzt und mit Anerkennung belohnt, wird die Tätigkeit immer eintöniger und ein Widerwille kann sich entwickeln.

Stufe 2: Die innere Kündigung

Die Motivation sich für die Tätigkeit zu engagieren lässt nach. Der innere Rückzug z.B. zu Kollegen beginnt.

Nur noch „Dienst nach Vorschrift", man arbeitet nur noch von Wochenende zu Wochenende oder Urlaub und lebt erst in der Freizeit auf.

Stufe 3: Schuldzuweisung

Der Job hält nicht was man sich davon versprochen hat! Fehler werden bei einem selbst gesucht, das Stimmungsbild wird zunehmend depressiv.

Schuldzuweisungen bei anderen, wie dem Chef oder den Kollegen die man für die Situation verantwortlich macht führen zu Aggressionen.

Stufe 4: Unaufhaltsamer Abstieg

Fehlende Motivation, Fehler schleichen sich ein.

Keine Experimente, die festgefahrenen Strukturen werden nicht oder nur äußerst ungern verlassen.

Stufe 5: Vereinsamung

Sowohl beruflich als auch privat werden kaum noch Emotionen geweckt, weder positiv noch negativ. Egal was um einen herum geschieht man registriert es nur noch mit einem „Schulterzucken".

Stufe 6: Körpersignale

Magengeschwüre, Herzkrankheiten, Missbrauch von Nikotin und Alkohol nehmen zu. Der Körper kann sich gegen das seelische Ungleichgewicht nicht mehr wehren.

Stufe 7: Hoffnungslosigkeit

Verzweiflung, Selbstmordgedanken – man weiß nicht mehr wie es weitergehen soll. Die Symptome unterscheiden sich in diesem Stadium kaum noch von einer Depression.

Spätestens hier ist es allerhöchste Zeit zum Handeln!